Nachdem bereits vor einigen Wochen die Fußgängerbrücke über das Schleinufer wegen Einsturzgefahr gesperrt wurde, trifft es nun die Lebensader der Stadt Magdeburg.
Seit dem 24.04.2025 ist nun auch die Ringbrücke über den Damaschkeplatz wegen akuter Einsturzgefahr vollständig gesperrt. Auch Straßenbahnen, Fußgänger, Fahrradfahrer und Auto können nicht mehr unter der Brücke passieren. Täglich werden so zehntausende von Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt.
Nach dem Einsturz der Carolabrücke in Dresden wird es nun für alle Bürger unseres Landes im wahrsten Sinne des Wortes “sichtbar”, was passiert, wenn ein einst reiches Land immer weniger investiert, sondern immer mehr konsumiert. Statt unsere Sozialsysteme zu überdehnen und die Staatsquote immer weiter zu erhöhen, sollten wir wieder alles der Marktwirtschaft unterordnen. Denn nur so erwirtschaften wir Einnahmen, die wir gezielt für den Erhalt und Ausbau unserer Infrastruktur einsetzen können.
Wir fordern deshalb eine signifikante Erhöhung der echten investiven Ausgaben (ohne Verteidigung, die im Staatshaushalt irreführenderweise als Investiv kategorisiert wird) und konsequente Reduzierung der konsumtiven Ausgaben. Und zwar bei gleichzeitiger Einhaltung der Schuldenbremse. Milei in Argentinien und DOGE in den USA zeigen uns, wie einfach es ist, Steuerverschwendung zu identifizieren und abzustellen.